^DachGeno Advents-kalender 2024

Was die ^DachGeno-Aktiven lesen, hören und schauen und was uns für unsere Arbeit motiviert – das verbirgt sich hinter den Türen dieses kleinen Adventskalenders. Wir wünschen viel Spaß beim Entdecken!

🎥 „Das ist unser Haus!“ – Wie schön, wenn selbstorganisierte Wohnprojektgruppen an diesem Punkt angekommen sind! Der so betitelte Film von Burkhard Grießenauer, Daniel Kunle und Holger Lauinger zeigt die Strategie des Mietshäuser Syndikats, Häuser in Gemeineigentum zu überführen. Es wird erklärt, wie das funktioniert und was eine solidarische Finanzierung bedeutet. Dabei sind die Projekte Freie Hütte in Lübeck, LÜDIA in Hadmersleben, Handwerkerhof Ottensen in Hamburg, Jugendwohnprojekt Mittendrin in Neuruppin, Grethergelände in Freiburg und das 4-Häuser-Projekt in Tübingen.

👉 Hier zu finden: http://das-ist-unser-haus.de


Was ist eigentlich das Problem daran, dass Grund und Boden Eigentum von Privatleuten sein können?

📻 Darum geht’s in dem Radiobeitrag aus Essay und Diskurs vom Deutschlandfunk. Spoiler: Es gibt nicht nur ein Problem! Leistungslose Gewinne, Gentrifizierung, Steigerung der sozialen Ungleichheit … Dass das Mieten immer teurer wird, hängt auf jeden Fall damit zusammen.

Aber muss das wirklich so bleiben? Im Beitrag heißt es: „Das Eigentum an Boden einmal gedanklich ausgelöscht, folgt die Demokratisierung der darauf errichteten Gebäude fast zwingend.“ Wir fänden das super!

👉 Hier zu finden: https://kurzlinks.de/zhz7


📖 „Menschen taten sich zusammen, um sich gemeinsam selbst zu helfen, ohne auf staatliche Unterstützung oder private Wohltätigkeit zu setzen oder zu hoffen.“

Klar: hier geht’s um die Entstehung der Genossenschaften. Wer sich immer schon mal gefragt hat, warum das Konzept der Wohnungsgenossenschaft so alt ist und immer noch funktioniert, wird in diesem informativen Artikel von Theresia Theurl die ein oder andere Antwort finden.

👉 Hier zu finden: https://kurzlinks.de/xihh


📖 70 % des Energieverbrauchs eines Haushaltes geht auf’s Heizen drauf. Das ist viel! Und kann teuer werden. Tipps und Tricks zum Energiesparen, zum richtigen Lüften und der perfekten Raumtemperatur gibt’s vom Umweltbundesamt. Eine gute Idee ist zum Beispiel, nachts die Rollladen runter zu machen – das spart immerhin 20 % Wärmeverlust ein.

👉 Hier zu finden: https://kurzlinks.de/uh2o


📻 In dieser Folge des Ehrenwort-Podcast sprechen die Hosts Fabienne und Jakob über den Fall der Neuen Heimat. Die Neue Heimat war eine gemeinnützige Wohnungsgesellschaft in Gewerkschaftshand und zeitweise das größte Wohnungsunternehmen Europas. Falls ihr Ehrenwort schon kennt, wisst ihr warum die Neue Heimat dort thematisiert wird: sie ist an einem riesigen Skandal zerbrochen. Die Folgen davon spüren Mietende bis heute. Hört selbst!

👉 Hier zu finden: https://linktr.ee/ehrenwort


🎥 Wer kennt den Möckernkiez in Berlin Kreuzberg? Es ist das größte genossenschaftliche Neubauprojekt hierzulande. Beeindruckend – allerdings wäre der Möckernkiez fast in der Bauphase gescheitert. Das konnte zum Glück abgewendet werden, was aber Folgen für den sozialen Anspruch des Projektes hatte, wie die rbb-Doku zeigt. (Seid schnell: das Video ist nur noch bis 18. Januar verfügbar!)

👉 Hier zu finden: https://kurzlinks.de/kiue


📖 Heute legen wir euch eine sozialwissenschaftliche Studie aus der Schweiz ans Herz: Miriam Meuth und Christian Reutlinger fragen danach, wie Mietende ihren Wohnungsverlust erleben.

Sie schreiben: „Wie wir im empirischen Teil dieser Studie genauer aufzeigen werden, kommt die Wohnungskündigung für viele Mieter*innen einer ortsgebundenen und sozialen ‚Entwurzelung‘ gleich, der sie fremdbestimmt ausgesetzt sind.“ Das ist sicher nicht überraschend, aber dennoch beeindruckend wissenschaftlich aufgearbeitet. In der Studie erfährt man nicht nur, wie sich Entmietung und Verdrängung anfühlen können, sondern auch was politisiche Entscheidungen damit zu tun haben.

👉 Hier zu finden: https://kurzlinks.de/b1gn


📖 Die Redaktionen von Tagesspiegel und Correctiv haben in Berlin eine Bürgerrecherche gemacht. Ziel: mehr darüber herausfinden, welche Firmen in den letzten Jahren massiv Häuser gekauft haben.

Die Autor:innen schreiben: „Immer wieder tauchten dabei bestimmte, in Luxemburg ansässige, Firmen auf: Maybank Properties S.à r.l, Ebony Properties S.à r.l, Firman Properties S.à r.l. und weitere mit ähnlichen Namensendungen. Ihre Besitzer: unbekannt. Wo die Gewinne aus den Berliner Mieten am Ende landen, ist nicht erkennbar.“ Es handelt sich den Recherchen zufolge aber nicht nur um eine Vielzahl an dubiosen Firmen, sondern um ein systematisches Geflecht aus Briefkastenfirmen.

👉 Hier zu finden: https://kurzlinks.de/4ofj